Gottesdienste und Andachten zum Lesen und Hören
Gottesdienst Jubilate 25.04.2021
Prädikantin Birgit Hakenberg
Ein neuer Lockdown hat uns im Griff, daher stellen wir den Gottesdienst heute wieder schriftlich zur Verfügung- auf der Internetseite der Kirchengemeinde, in der WhatsApp-Gruppe „Kirche-Biestow“ oder in Papierform zum Mitnehmen an der Türklinke unserer Dorfkirche. In jedem Fall hoffen wir, dass Sie die Botschaft des heutigen Tages erreicht, der den wunderbaren Namen „Jubilate“ trägt und seinen Namen nach den lateinischen Anfangsworten von Psalm 66 hat: Jauchzet Gott, alle Lande!
Der Wochenspruch für die kommende Woche lautet:
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden (2. Korinther 17).
Votum: Auch diesen Gottesdienst feiern wir im Namen Gottes, des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Psalm 66
Halleluja, jauchzet Gott, alle Lande! Lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich, Halleluja! Kommt her und seht an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. Er herrscht mit seiner Gewalt auf ewig, seine Augen schauen auf die Völker. Lobet, ihr Völker, unsern Gott, lasst seinen Ruhm weit erschallen, der unsre Seelen erhält am Leben und lässt unsere Füße nicht gleiten. Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Amen.
Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist,
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Kyrie eleison –Herr, erbarme dich. Christe eleison – Christe erbarme dich.
Kyrie eleison – Herr erbarm dich über uns. Ehre sei Gott in der Höhe.
Gloria: „Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr, und Dank für seine Gnade,
darum, dass nun und nimmermehr
uns rühren kann kein Schade.
Ein Wohlgefall`n Gott an uns hat,
nun ist groß` Fried ohn` Unterlass,
all Fehd` hat nun ein Ende.
Evangelium des heutigen Sonntags: Johannes 15, 1-8
Jesus spricht:
Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger. Amen.

Predigt des heiligen Paulus vor dem Areopag in Athen, Gemälde von Raffael, 1515, Bild: Wikimedia commons
Predigt zu Apostelgeschichte 17, 22-34
Liebe Gemeinde,
heute reisen wir nach Griechenland. In die schöne Hauptstadt Athen. Wie schön!, werden Sie denken, wo ich doch seit Corona keinen vernünftigen Urlaub mehr gemacht habe! Doch Sie und ich wissen, dass dies aktuell nicht möglich ist. Nun ja, dann wollen wir heute wenigstens mit dem Apostel Paulus reisen und uns in die Zeit des Jahres 50 nach Christus versetzen. Der Apostel befindet sich auf seiner 2. Missionsreise, die im Großen und Ganzen bislang ein einziger Siegeszug war. Die Menschen hingen an seinen Lippen wenn er vom neuen Glauben erzählte, christliche Gemeinden wurden gegründet. Nun war Paulus in Athen angekommen, diesmal alleine, denn seine Begleiter Silas und Timotheus weilten noch in der letzten Station Beröa.
Die Apostelgeschichte des Evangelisten Lukas erzählt uns, dass Paulus zunächst an drei aufeinanderfolgenden Sabbattagen in der jüdischen Synagoge gesprochen hat - also vor Menschen, die bereits an den Gott Israels glaubten. Nun wollte er das Volk von Athen ansprechen - Menschen, die fest verankert in ihrem hellenistischen Weltbild mit einer Vielzahl von Göttern waren. Ein großes Vorhaben - waren die Athener doch gebildete Einwohner einer imposanten Stadt, die mit Akropolis und Zeus-Tempel und unzähligen kleinen Tempeln und Götterstatuen reichlich ausgestattet war. Es schien ihnen an nichts zu fehlen, nicht materiell und nicht auf religiösem Gebiet. Daher bereitete sich Paulus auf seine Missionsrede vor den reichen Athenern gut vor. Diese führen ihn nun auf den Areopag, einen Hügel am Marktplatz der Stadt, an dem früher der Gerichtshof getagt hat. Hier soll er die neue Lehre, die er in der Synagoge verkündigt hat, erklären.
Nun setzt unser Predigttext ein:
Da stellte sich Paulus vor alle, die auf dem Areopag versammelt waren, und rief: "Athener! Mir ist aufgefallen, dass ihr euren Göttern mit großer Hingabe dient; denn als ich durch eure Stadt ging und mir eure Heiligtümer ansah, da habe ich sogar einen Altar gefunden, auf dem stand: 'Für einen unbekannten Gott.' Diesen Gott, den ihr verehrt, ohne ihn zu kennen, möchte ich euch nun bekannt machen. Es ist der Gott, der die Welt und alles, was in ihr ist, geschaffen hat. Dieser Herr des Himmels und der Erde wohnt nicht in Tempeln, die Menschen gebaut haben. Er braucht auch nicht die Hilfe und Unterstützung irgendeines Menschen; schließlich ist er es, der allen das Leben gibt und was zum Leben notwendig ist. Aus dem einen Menschen, den er geschaffen hat, ließ er die ganze Menschheit hervorgehen, damit sie die Erde bevölkert. Er hat auch bestimmt, wie lange jedes Volk bestehen und in welchen Grenzen es leben soll. Das alles hat er getan, weil er wollte, dass die Menschen ihn suchen. Sie sollen mit ihm in Berührung kommen und ihn finden können. Und wirklich, er ist jedem von uns ja so nahe!
Durch ihn allein leben und handeln wir, ja, ihm verdanken wir alles, was wir sind. So wie es einige eurer Dichter gesagt haben: 'Wir sind seine Kinder'. Weil wir nun von Gott abstammen, ist es doch unsinnig zu glauben, dass wir Gott in Statuen aus Gold, Silber oder behauenen Steinen darstellen könnten. Diese sind doch nur Gebilde unserer Kunst und unserer Vorstellungen.
Bisher haben die Menschen das nicht erkannt, und Gott hatte Geduld mit ihnen. Aber jetzt befiehlt er allen Menschen auf der ganzen Welt, zu ihm umzukehren. Denn der Tag ist schon festgesetzt, an dem Gott alle Menschen richten wird; ja, er wird ein gerechtes Urteil sprechen, und zwar durch einen Mann, den er selbst dazu bestimmt hat. Er hat ihn darin bestätigt, indem er ihn von den Toten auferweckte."
Als Paulus von der Auferstehung der Toten sprach, begannen einige zu spotten, andere aber meinten: "Darüber wollen wir später noch mehr von dir hören." Paulus verließ daraufhin die Versammlung.
Einige Leute schlossen sich ihm an und fanden zum Glauben. Darunter waren Dionysius, ein Mitglied des Stadtrats, eine Frau, die Damaris hieß, und manche andere.
Soweit unser Predigttext.
Wie würden Sie entscheiden? War das nun eine gelungene Rede, die Paulus da gehalten hat? Und wie schätzen Sie den Erfolg ein?
Gemeinhin heißt es: die Rede des Paulus war ein Fehlschlag. Das Ergebnis: mager. Im Zuge seines Athenbesuches wurde keine Gemeinde gegründet- wir finden auch keinen "Brief an die Athener" in unserer Bibel, wie wir es von den Korinthern oder den Ephesern gewohnt sind. Wie also sollen wir das einschätzen, was Paulus in Athen erwirkt hat??
Ich kann der Rede des Paulus jedoch viel abgewinnen. Zwei Punkte möchte ich erwähnen.
1. Die Rede war pädagogisch und inhaltlich perfekt aufgebaut. Paulus holt die Athener dort ab, wo sie stehen - bei ihrer Religiosität und ihrem Polytheismus. Er lobt sie für ihre Frömmigkeit, die so weit geht, dass man einen Tempel für einen unbekannten Gott baut um sicher zu gehen, keinen Gott zu vergessen. Schließlich war mit Göttern, denen nicht gehuldigt wurde, nicht zu spaßen. Er nimmt die Athener so, wie sie sind.
2. Paulus missioniert im großen Format. Er lässt nichts aus, was ihm der neue christliche Glaube aufträgt. Er konfrontiert die Athener mit dem völlig anderen ("unbekannten") Gott, der alles geschaffen hat- ja, auch sie, die Menschen. Er allein ist Gott, wohnt nicht auf dem Olymp und auch nicht einem Tempel, nein, er ist der Schöpfer des Himmels und der Erde, der Herr über Leben und Tod. Und er rief durch Jesus Christus zur Umkehr zu ihm, weg von heidnischen Göttern, Selbstverliebtheit und religiöser Beliebigkeit. Dieser eine Gott sucht den Menschen und will von ihm gesucht werden und mit ihm einen Bund eingehen, der den Tod überwindet und zum ewigen Leben führt. Paulus bietet ganz großes Kino. Auch hier: alles richtig gemacht!
Warum also verspotten ihn die meisten im Anschluss? Wollen ihn lieber "später noch mal hören", das heißt so viel wie: gar nicht mehr?
Ich glaube, wir können uns einig sein darüber, dass Überzeugungsarbeit Zeit braucht. Neues muss ankommen, verarbeitet, bewertet werden. Aus eigener Erfahrung wissen wir das. Das wollen wir den Athenern gerne zugestehen, zumal die neue Botschaft zunächst keine Verbesserung einer irgendwie gearteten Not darstellte. Vielmehr lohnt sich ein Blick auf das, was später geschah:
- Diyonysius und Damaris, die im Predigttext erwähnt werden, werden zur Keimzelle einer später gegründeten christlichen Gemeinde in Athen
- Diyonysius soll der Geschichtsschreibung nach der zweite Bischof von Athen geworden sein (Wikipedia).
- Tatsächlich aber gewinnt der christliche Glaube im ersten Jahrhundert stetig an Anhängern in der hellenistischen Welt. Die bunte Götterwelt mit ihrem Sammelsurium an Ritualen und Opfergesetzen, die Menge an unterschiedlichen ethischen Verbindlichkeiten, die letztlich zu Reibereien und Zügellosigkeiten führte, und letztlich die ungeklärte Frage nach einem Leben nach dem Tod führt viele Griechen dem Christentum zu. Dort erleben sie, was es heißt, bedingungslos angenommen zu werden von dem einen Gott, der ihnen das Leben schenkte und zu dem sie nach dem irdischen Tod zurückkehren werden. Sie erleben mit Jesus Christus einen Bruder, dessen Leben und Wirken Orientierung für das eigene Leben ist und eine verbindliche Ethik vorgibt, und sie erleben in der christlichen Gemeinde, was es heißt, als Bruder und Schwester verbindlich zusammen zu leben.
Die weitere Geschichte ist bekannt... das Christentum lässt sich nicht mehr aufhalten und wird im 4. Jahrhundert zur Staatsreligion des Römischen Reiches.
Paulus hat auf dem Areopag missioniert ... und angeblich nur wenige überzeugt. Aber in wie viele hat er den Samen des christlichen Glaubens gesät? Wir können nur vermuten, dass Gott zu Paulus` Wollen das Vollbringen gab, und die Geschichte gibt ihm recht! Und wenn wir es für sinnlos halten, anderen von unserem Glauben zu erzählen- anderen, die so überzeugt sind von sich und ihrer Haltung! - wissen wir denn, was Gott aus unseren Worten wachsen lassen kann?
Befehlen wir dem Herrn unsere Wege und hoffen auf ihn - er wird es wohl machen- und reden von dem, der unsere Hoffnung und unsere Heimat ist in Ewigkeit.
Amen.
Credo - Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Abkündigungen:
Der erneute Lockdown lässt uns auch in den nächsten Wochen keine Präsenzgottesdienst in unserer Kirche zu. Bitte informieren Sie sich auf unserer Internetseite, ob und wann wieder Gottesdienste möglich sind. Bis dahin finden Sie die Biestower Gottesdienste im Internet oder an der Kirchentüre zum Mitnehmen. Sonntags zur Gottesdienstzeit werden Sie auch immer unsere Kirchentüre offen finden für ein stilles Gebet oder ein Gespräch.
Die Kollekte am heutigen Sonntag ist für die eigene Gemeinde bestimmt. Wenn Sie etwas geben möchten, so überweisen Sie den Betrag gerne unter dem Stichwort "Kollekte Jubilate 2021" auf unser Gemeindekonto. Haben Sie herzlichen Dank dafür!
Fürbitte:
Vater im Himmel,
heute bitten wir für alle, die auf der Suche nach dir sind. In einer Welt, die vielfach meint, alles erforschen und erklären zu können, erleben Menschen, dass ihre letzten Fragen unbeantwortet bleiben. Wie geben wir unserem Leben einen Sinn? Wohin gehen wir? Woran halten wir uns fest? Woher kommt Trost in einer Zeit, in der wir weltweit vom Leid einer Pandemie, aber auch von Leid und Krieg betroffen sind?
Wir bitten dich: schenke allen Suchenden, dass sie dir begegnen, dass sie deine Nähe und Liebe erfahren. Lass dich finden und hilf, dass sie Ruhe finden in dir.
Gib uns, dass wir von dir erzählen und von unserer Hoffnung in Jesus Christus. Gib, dass wir Samen säen und mutig werden und bleiben, von dir zu erzählen. Gib zu unserem Wollen dein Vollbringen.
Amen.
Segen:
Gott, der Herr, sei vor dir,
um dir den richtigen Weg zu zeigen.
Er sei neben dir,
um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.
Der Herr sei hinter dir,
um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen.
Er sei unter dir,
um dich aufzufangen, wenn du fällst
und dir Kraft zu geben, wenn du am Ende bist.
Der Herr sei in dir,
um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
Er sei über dir,
um dich jeden Augenblick mit seiner Nähe zu erfreuen.
So segne dich der gütige Gott.
Amen.
18. April 2021, Miserikordias Domini
Herzlich willkommen zu unserem Gottesdienst am heutigen Sonntag mit dem Namen „Miserikordias Domini“. Das bedeutet übersetzt die Barmherzigkeit des Herrn. Wir können sie darin erkennen, dass Gott wie ein guter Hirte für uns sorgt.
Mit dem Wochenspruch grüße ich Sie: „Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben.“
Im Vertrauen auf diesen Hirten können wir als mündige Christen auch Kritik an den Hirten üben, die derzeit Verantwortung in Politik, Gesellschaft und Kirche haben. So beginnen wir diesen Gottesdienst mit dem Bekenntnis: Der Herr ist mein Hirte!
Morgenlied: 444, 1-3 Die güldene Sonne
Lied: 444, 4-5 Die güldene Sonne
1 Die güldene Sonne bringt Leben und Wonne, die Finsternis weicht. Der Morgen sich zeiget, die Röte aufsteiget, der Monde verbleicht.
2 Nun sollen wir loben den Höchsten dort oben, dass er uns die Nacht hat wollen behüten vor Schrecken und Wüten der höllischen Macht.
3 Kommt, lasset uns singen, die Stimmen erschwingen, zu danken dem Herrn. Ei bittet und flehet, dass er uns beistehet und weiche nicht fern.
Psalm 23
Übertragung einer Vorkonfirmandin mit eigenen Worten und Bildern
Gott, du bist für mich wie eine Sonne,
die mich immer wärmen wird.
Du führst mich zu den schönsten Orten und gibst mir Schatten,
wenn ich ihn brauche.
Deine Sonnenstrahlen leuchten mir den richtigen Weg.
Und auch wenn Wolken dich verdecken, weiß ich doch immer,
dass du über mich wachst.
Du lässt mich meinen Feinden vergeben.
Du ernährst und behütest mich.
Wenn du bei mir bist, wird es mir an nichts fehlen,
und ich werde immer in deinem warmen Sonnenschein sein.
Amen
(Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist)
Tagesgebet: Gott, du bist und bleibst bei uns wie ein Hirte bei seinen Schafen, auch wenn die Wölfe heulen, auch bei Stürmen und in dunkler Nacht. Danke, dass wir uns darauf verlassen können. Amen
Lied: 444, 4-5 Die güldene Sonne
4 Es sei ihm gegeben mein Leben und Streben, mein Gehen und Stehn. Er gebe mir Gaben zu meinem Vorhaben, lass richtig mich gehn.
5 In meinem Studieren wird er mich wohl führen und bleiben bei mir, wird schärfen die Sinnen zu meinem Beginnen und öffnen die Tür.
Evangelium
Das Evangelium für diesen Sonntag steht bei Johannes Kapitel 10, in den Versen 11-16 und 27-30:
Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie, denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe. Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt, und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.
Lied: 274,1-2 Der Herr ist mein getreuer Hirt
1 Der Herr ist mein getreuer Hirt, hält mich in seiner Hute, darin mir gar nicht mangeln wird jemals an einem Gute. Er weidet mich ohn Unterlass, da aufwächst das wohlschmeckend Gras seines heilsamen Wortes.
2 Zum reinen Wasser er mich weist, das mich erquickt so gute, das ist sein werter Heilger Geist, der mich macht wohlgemute; er führet mich auf rechter Straß in seim Gebot ohn Unterlass um seines Namens willen.
Predigt
Liebe Gemeinde,
derzeit wird in der Politik gesucht, gerungen und gestritten, wer der zukünftig beste Kandidat für die Regierung unseres Landes sein könnte. Der eine sei gelassener und habe einen großen Erfahrungsschatz, ein anderer hätte mehr Erfolge und weitreichende Kontakte vorzuweisen. Was wiegt mehr und ist wichtiger? Welche Kriterien geben den Aus-schlag? Wonach entscheidet man sich? Es gibt bei allen Kandidaten Vorzüge und Kritikpunkte. Was ist aber für das Wohl des Volkes ent-scheidend? Haben die Kandidaten das im Blick?
Wie wünschen Sie sich einen guten Vorgesetzten, eine umsichtige Chefin? Was zeichnet Ihrer Meinung nach einen guten Politiker, eine gute Bundeskanzlerin eigentlich aus? Kritik an dem, was gerade gemacht oder vernachlässigt wird, gibt es sicherlich immer, berechtigt oder weil man es sich aus eigener Perspektive eben anders erhofft und wünscht.
Ärger über schlechte Hirten, die über ihre Herde herrschen, gab es auch in früheren Zeiten. Das kannte man schon in der biblischen Zeit, und es ist bis heute so.
Im 6. Jahrhundert vor Christus lebte der Prophet Hesekiel. Im Namen Gottes sprach er deutliche Worte zu Königen und anderen Regierenden. Hören wir ihm zu:
Des Herrn Wort geschah zu mir: Du Menschenkind, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der Herr: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden? Aber ihr esst das Fett und kleidet euch mit der Wolle und schlachtet das Gemästete, aber die Schafe wollt ihr nicht weiden. Das Schwache stärkt ihr nicht, und das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verirrte holt ihr nicht zurück, und das Verlorene sucht ihr nicht; das Starke aber tretet ihr nieder mit Gewalt. Und meine Schafe sind zerstreut, weil sie keinen Hirten haben, und sind allen wilden Tieren zum Fraß geworden und zerstreut. Sie irren umher auf allen Bergen und auf allen hohen Hügeln und sind über das ganze Land zerstreut, und niemand ist da, der nach ihnen fragt oder sie sucht. Darum hört, ihr Hirten, des Herrn Wort! So wahr ich lebe, spricht Gott der Herr: Weil meine Schafe zum Raub geworden sind und meine Herde zum Fraß für alle wilden Tiere, weil sie keinen Hirten hatten und meine Hirten nach meiner Herde nicht fragten, sondern die Hirten sich selbst weideten, aber meine Schafe nicht weideten, darum, ihr Hirten, hört des Herrn Wort! So spricht Gott der Herr: Siehe, ich will zu den Hirten gehen und will meine Herde von ihren Händen fordern; ich will ein Ende damit machen, dass sie Hirten sind, und sie sollen sich nicht mehr selbst weiden. Ich will meine Schafe erretten aus ihrem Rachen, dass sie sie nicht mehr fressen sollen. (Hesekiel 34,1-10)
Manchen derzeitigen Politik-Hirten ist vorzuwerfen, dass sie sich durch ihre Position erhebliche finanzielle Vorteile verschafft haben.
Es gibt lange und komplizierte Verhandlungen in der derzeitigen schwierigen Situation, bei denen manche kritischen Stimmen gar nicht gehört werden.
Was dient den Menschen? Womit können sie gestärkt werden, was schenkt ihnen Hoffnung? Werden ihre sorgenden Fragen überhaupt gehört und ernst genommen? Oder geht es nur darum, dass Politiker mit schnellen Versprechen gut dastehen und ihre Beliebtheit für den Wahl-kampf steigern?
Der Prophet Hesekiel übertreibt vielleicht, um etwas deutlich zu machen: Herrschende, Königinnen sollten nur das Beste für die Menschen wollen, die ihnen anvertraut sind.
Doch sie achten mehr darauf, dass der eigene Vorteil dabei nicht zu kurz kommt. Das scheint erst recht in autoritär oder diktatorisch geführten Ländern die Prämisse zu sein.
Nach der Zerstörung Jerusalems ging es dem Volk damals schlecht. Viele Menschen lebten im Exil, sie waren in verschiedene Länder verbannt. Darauf spielt Hesekiel an, wenn er bildhaft sagt: „Meine Schafe sind zerstreut, weil sie keinen Hirten haben … und niemand ist da, der nach ihnen fragt oder sie sucht.“
Er wirft den Hirten vor, dass sie sich selbst bereichern, dass sie sich nicht um die Gesundheit von Kranken und Verwundeten sorgen, dass sie sich nicht um Verirrten und Verlorene kümmern, dass sie Schwache und Starke nicht angemessener Weise fördern.
Diese Liste der Verantwortungslosigkeit Regierender lässt sich heute leider noch fortführen. Einige schrecken nicht davor zurück, dass auch Kinder misshandelt und missbraucht werden, ja dass sie hungern und sogar sterben.
Auch wir wünschen uns in unserer Zeit gute Hirten, also Regierende, Herrschende, Leitende, Politikerinnen, die klar sagen, wo es lang geht und die Richtung zuvor geprüft haben. Klare Regeln, die für alle gelten. Es gibt für Manager sogar ein Führungskonzept, das heißt das „Hirten-prinzip“: Ein Chef, der gut mit seinen Mitarbeitenden zusammen-arbeitet, der sie verantwortlich anleitet, ähnelt einem Hirten, der seine Schafherde liebevoll im Blick hat.
Sehnen wir als „Schafe“ uns also nach besseren Hirten? Nehmen wir die Rolle als einfaches Schaf an und wollen selbst passiv bleiben und keine Verantwortung übernehmen? Dann würde ich nur erwarten, dass der Hirte sich um mich kümmert.
Empfiehlt nun der Prophet Hesekiel den Hirten, wie sie ihr Amt besser und verantwortlicher ausführen können? Wir hören ihm weiter zu.
Denn so spricht Gott der Herr: "Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen. Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als es trüb und finster war. Ich will sie aus den Völkern herausführen und aus den Ländern sammeln und will sie in ihr Land bringen und will sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und wo immer sie wohnen im Lande. Ich will sie auf die beste Weide führen, und auf den hohen Bergen in Israel sollen ihre Auen sein; da werden sie auf guten Auen lagern und fette Weide haben auf den Bergen Israels. Ich selbst will meine Schafe weiden, und ich will sie lagern lassen, spricht Gott der Herr. Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist." (Hesekiel 34,11-15)
Gott nimmt es selbst in die Hand, er wird der gute Hirte für seine Herde sein. In Jesus Christus geht er jedem einzelnen nach, er sucht und sammelt die Herde um sich. Er sorgt sich um ihre Gesundheit, kümmert sich um Kranke und Verletzte, schenkt Verirrten neue Orientierung, richtet Schwache auf und zeigt Starken neue Wege.
Und bei alldem gibt Jesus den Menschen nicht zu verstehen, dass sie willenlose, dumme Schafe wären. Nein, er verhilft den Menschen zu ihrem verantwortlichen Leben. Jesus entmündigt nicht, sondern ruft in die eigene Verantwortung.
Auf diese Weise erfahren wir selbst Hilfe und können für andere zu Hirten werden: sorgen uns um die, die verwundet oder krank sind. Machen uns mit denen auf den Weg, die ohne Ziel und Orientierung sind. Treten für Schwache in unserer Gesellschaft ein und stärken sie und packen mit Starken und Aktiven neue Aufgaben an.
Dann erwarten wir nicht wie ein Schaf alles vom hütenden Herrschenden, sondern übernehmen selbst Mitverantwortung. Übertragen auf unsere aktuelle politische Situation heißt das nicht, einen regierenden Menschen zu finden, der sich für Gott hält. Aber einen, der mit solchen Taten der Nächstenliebe bereit ist, für andere da zu sein.
Denn daher kommt das Wort Minister, vom lateinischen ministrare, es heißt übersetzt „dienen“.
Konkret kann das Ausdruck finden in dem, was unser Bundespräsident in seiner Osteransprache gesagt hat: „Zeigen wir doch nicht ständig, was nicht geht, sondern dass es geht, wenn alle ihren Teil tun. Das ist mir wichtig, wenn ich von Vertrauen spreche.“
So können wir mit solchem Vertrauen im Herzen leben.
Bei Hesekiel bestätigt Gott seine Fürsorge: „Ja, ihr sollt meine Herde sein, die Herde meiner Weide und ich will euer Gott sein.“
Amen
Predigtlied: Herr, du bist mein Hirte
Abkündigungen
Herzlichen Dank für die Kollekte am vorigen Sonntag.
Die heutige Sprengelkollekte ist gedacht für das Gustav-Adolf-Werk (GAW) in Mecklenburg- Vorpommern
Das GAW unterstützt evangelische Christen, die in ihren Ländern als Minderheiten leben. Mit der Kollekte soll u. a. ein Projekt in Beirut, das Stipendien für syrische Flüchtlingskinder vergibt, ermöglicht werden. Die evangelische Kirche in Beirut hat auf die Not der über 200.000 syrischen Kinder und Jugendlichen im Libanon reagiert und für sie in Flüchtlingslagern mehrere Flüchtlingsschulen gegründet. In den sieben offiziellen Schulen der Kirche im Libanon können syrische Kinder und Jugendliche einen überall anerkannten Schulabschluss absolvieren. Für die Finanzierung dieses Schulbesuchs benötigen sie ein Stipendium. Wir bitten Sie, mit ihrer Kollekte diese enorm wichtige Aufgabe zu unterstützen. Gern können Sie Ihre Spenden auf das Gemeindekonto überweisen und mit dem Betreff versehen, wir leiten sie dann weiter.
Lied: 347, 1-6 Ach, bleib mit deiner Gnade
1 Ach bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ, dass uns hinfort nicht schade des bösen Feindes List.
2 Ach bleib mit deinem Worte bei uns, Erlöser wert, dass uns sei hier und dorte dein Güt und Heil beschert.
3 Ach bleib mit deinem Glanze bei uns, du wertes Licht; dein Wahrheit uns umschanze, damit wir irren nicht.
4 Ach bleib mit deinem Segen bei uns, du reicher Herr; dein Gnad und alls Vermögen in uns reichlich vermehr.
5 Ach bleib mit deinem Schutze bei uns, du starker Held, dass uns der Feind nicht trutze noch fäll die böse Welt.
6 Ach bleib mit deiner Treue bei uns, mein Herr und Gott; Beständigkeit verleihe, hilf uns aus aller Not.
Fürbitten
Corona – Litanei als gemeinsames Gebet der Rostocker Kirchengemeinden am 18.4.2021
Du Gott, der Gerechtigkeit und des Friedens, du stehst uns Menschen bei, wenn wir leiden. Du forderst uns auf, Stimme derer zu sein, die nicht sprechen können oder verstummt sind.
Seit nunmehr 16 Monaten wütet die Corona–Pandemie in allen Ländern der Welt. Sie bestimmt unser Leben, und wir wissen nicht, wie unser weiterer Lebensweg aussehen wird. Ohnmächtig müssen wir zusehen, wie Menschen leiden und sterben. Wir sind verunsichert und sorgen uns. Das bringen wir vor dich und bitten, höre uns an und sei bei uns.
Wir bitten:
* für diejenigen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind
* für die Trauernden und für die, die nicht persönlich Abschied nehmen konnten
* für diejenigen, die unter den Langzeitfolgen einer Coronainfektion leiden
* für alle Pflegekräfte, für Schwestern und Ärzte
* für alleinlebende, vereinsamte, alleingelassene, vergessene Menschen
* für Großeltern, die sich nach ihren Enkeln sehnen und für Kinder, die ihre Großeltern vermissen
* für alle, die traurig, verunsichert, verwirrt und verzweifelt sind
* für die Menschen in den armen Ländern der Welt, die hungern, weil die Lieferketten nicht mehr funktionieren
* für diejenigen, deren Existenz zerstört oder in Zukunft bedroht ist
* für diejenigen, die durch alle Maschen des sozialen Netzes fallen
* für die Studierenden, vor allem die Studienanfänger, die allein vor ihren Computern sitzen und auf alles, was ein normales Studentenleben
ausmacht, verzichten müssen, die in der fremdem Stadt niemanden kennenlernen können und sich allein fühlen
* für die Menschen, deren Minijobs weggefallen sind
* für diejenigen, die seit Monaten in Angst und Panik sind
* für die Menschen, deren Freundes – und Familienkreis aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zu dieser Pandemie auseinanderdriftet oder zerbricht
* für die Kinder und Jugendlichen, denen wichtige Entwicklungsschritte unwiederbringlich verloren gehen
* für verzweifelte, hilflose, überforderte Eltern, die Job, Erziehung und homeschooling unter einen Hut bringen müssen, die trösten, Streit schlichten, heilen und aushalten und selbst Zuspruch brauchen
* für die Familien, in denen Aggression und Gewalt zunimmt
* für diejenigen, die keinen Zugang zu Medikamenten haben
* für alle Menschen, die unter der Maskenpflicht und einschränkenden Maßnahmen leiden
* für alles, was wir gut gemeint tun und was doch nicht hilft, dass wir uns und die Hoffnung nicht aufgeben
Du Gott, der Gerechtigkeit und des Friedens, dir klagen wir unser Leid. Sieh uns an, vergib uns, was wir aus Unwissenheit falsch machen.
Nimm auch die Menschen und Sorgen in Deine Liebe hinein, die wir hier jetzt nicht erwähnt haben. In einem Moment der Stille bringen wir unsere ganz persönlichen Gedanken vor dich.
Vaterunser
Wir bitten dich mit den Worten, die Jesus Christus uns gegeben hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme, dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen
Segenslied: 116, 1-5 Er ist erstanden
1 Er ist erstanden, Halleluja. Freut euch und singet, Halleluja. Denn unser Heiland hat triumphiert, all seine Feind gefangen er führt. Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja!
2 Er war begraben drei Tage lang. Ihm sei auf ewig Lob, Preis und Dank; denn die Gewalt des Tods ist zerstört; selig ist, wer zu Jesus gehört. Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja!
3 Der Engel sagte: »Fürchtet euch nicht! Ihr suchet Jesus, hier ist er nicht. Sehet, das Grab ist leer, wo er lag: er ist erstanden, wie er gesagt.« Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja!
4 »Geht und verkündigt, dass Jesus lebt, darüber freu sich alles, was lebt. Was Gott geboten, ist nun vollbracht, Christ hat das Leben wiedergebracht.« Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja!
5 Er ist erstanden, hat uns befreit; dafür sei Dank und Lob allezeit. Uns kann nicht schaden Sünd oder Tod, Christus versöhnt uns mit unserm Gott. Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja!
Segen: Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir + Frieden. Amen

Am Ostersonntag und Ostermontag laden wir Sie zu einem kleinen Osterspaziergang ein! An der Biestower Kirche und unten auf der Karte (Vergrößern durch Anklicken) finden Sie Informationen, wo Sie die Stationen des Osterspaziergangs finden können. An den meisten Stationen sind Sie zum Mitmachen aufgefordert, an anderen können Sie etwas hören oder lesen. Die einzelnen Stationen bauen nicht aufeinander auf und müssen auch nicht alle besucht werden. Auch in Kritzmow und Papendorf können Sie Stationen finden. An zwei Stationen bekommen Sie den Impuls durch Scannen eines QR-Codes.
Vielen Dank allen, die ihre privaten Vorgärten für diese Aktion zur Verfügung stellen! Bitte achten Sie darauf, dass an den Stationen nichts beschädigt oder verschmutzt wird und halten Sie Abstand, damit der Spaziergang für alle ein ungetrübtes Vergnügen bleibt.
Wenn Sie diese Aktion unterstützen wollen, können Sie eine Spende auf das Konto der Gemeinde überweisen: Kirchengemeinde Biestow Ostseesparkasse Rostock IBAN DE88 1305 0000 0201 0090 56
Hier die Karte zum Anklicken und als PDF-Download: