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Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Biestow


Partnergemeinden

 

De Drie Ranken in Apeldoorn-de Maten, Niederlande

Apeldoorn - eine ehemalige Residenzstadt der niederländischen Königsfamilie mit 150.000 Einwohnern.Im noch jungen Stadtteil de Maten findet man die Kirchengemeinde "De Drie Ranken" (Die Drei Ranken).Die Geschichte unserer Kontakte beginnt im Herbst 1988 mit einem Brief aus Apeldoorn an Pastor Wolter. Der erste Besuch aus den Niederlanden in Biestow fand vom 05.-07. Mai 1989 statt, also noch zu DDR-Zeiten. Ganz Rostock war mit roten und DDR Fahnen geflaggt, da an diesem Wochenende die (letzten) Wahlen vor der Wende stattfanden.Zu diesem Zeitpunkt wagte es noch niemand zu ahnen, dass wir Biestower bereits im Mai 1990 unseren Gegenbesuch in Apeldoorn bei den De Drie Ranken antreten werden!

Seitdem finden regelmäßig diese zwei wechselseitigen Besuche im Jahr statt, wobei sich ein Schema entwickelt hat, dass die Gäste aus den Niederlanden zu Himmelfahrt zu uns kommen und unsere Gemeinde im Herbst den Gegenbesuch durchführt, ein Rhythmus, der immer wieder auch zu Diskussionen in den Gemeinden führt. Für die Beibehaltung spricht, dass so den Niederländern die regelmäßige Teilnahme an einem gemeindlichen Fest ermöglicht wird, das für unsere Partnergemeinde umso interessanter ist, weil es dies in der Niederländischen Kirche so nicht gibt - die Konfirmation. Zudem haben wir mit dem Himmelfahrtstag einen regelmäßigen gesetzlichen Feiertag in beiden Ländern, was eine etwas großzügigere Planung für die Begegnungen und eine ruhigere (LKW-freie) Anreise (605 km) ermöglicht. Bei den Besuchen machen wir Ausflüge in die nähere und manchmal auch etwas weitere Umgebung, treffen uns abends in kleineren Gruppen bei einzelnen Gastgebern oder alle zusammen im Pfarrhaus und lernen uns dabei besser kennen. Regelmäßig besprechen wir dabei auch Themen, die unsere Gemeinden bewegen (z.B.: Symbole; Was beten wir heute an ?; een huis voor de ziel - ein Haus für die Seele; Unterschiede in den beiderseitigen Gottesdienstabläufen und ihre historischen Gründe) wobei die unterschiedlichen Sichtweisen und die verschiedenen Denk- und Lösungsansätze von beiden Seiten als sehr bereichernd empfunden werden.

Im September 1999 fand anlässlich des 10jährigen Bestehens unserer Partnerschaft ein Festwochenende in Apeldoorn statt, im Sommer 2009 ein großes Gemeindefest in Biestow zum 20jährigen. Jeweils wurde eine zweisprachige Festschrift mit beiderseitigen Rückblicken herausgegeben

Zum 25jährigen Bestehen der Partnerschaft waren wir 2014 wieder zu einer großen Jubiläumsfeier in Apeldoorn. Diesmal haben Mitglieder aus beiden Gemeinden ein zweisprachiges Kochbuch herausgegeben.

Besonders freut es uns, dass es bisher immer möglich war, die Gäste aus Apeldoorn bei Mitgliedern unserer Gemeinde unterzubringen, genauso, wie wir umgekehrt immer bei Gastgebern aus der dortigen Gemeinde Privatquartiere bekommen. Das ermöglicht eine sehr schnelle Kontaktaufnahme und hilft, Hemmungen zu überwinden. Inzwischen haben sich daraus schon feste Freundschaften entwickelt.

Aber nicht nur Quartiergeber können bei der Partnerschaft mitmachen, jeder der uns helfen oder einfach nur mitmachen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

In Apeldoorn gibt es ein "Gemeindemotto", was unsere Verbindungen, als Gemeinde Biestow, als Gemeinde De Maten und als Gemeindepartner bestens beschreibt: "Wat ons samenbindt - Jezus, de Levende. Wij weten ons ten diepste geinspireerd door Jezus, de Levende. In hem zoeken en vinden wij - steeds opnieuw - fundament en perspectief voor ons en de wereld waarin wij leven. Wij willen antwoord geven op zijn roep om met elkaar als geloofsgemeenschap onderweg te zijn." Kommen Sie mit !


Sankt Johannis in Hamburg-Harvestehude

Seit 1947 bestehen partnerschaftliche Kontakte zwischen unseren beiden Gemeinden, die von ihren Ausgangsituationen doch so unterschiedlich sind.

Da ist St. Johannis - eine Gemeinde in der Millionenstadt Hamburg, also im alten "Westen". Und Biestow - eine Dorfgemeinde im ehemaligen "Osten". Bis 1989 waren die Kontakte nach Hamburg für unsere Kirchengemeinde ein Blickfenster in eine andere Welt, ebenso sicher für die Brüder und Schwestern aus Hamburg.

Dankbar sind wir immer noch für die Unterstützung, die wir für unsere Gemeinde und unsere Gemeindemitglieder während der DDR-Zeit erhalten haben.Bis 1989 waren die Besuche ziemlich einseitig, denn wir Biestower konnten ja nicht gen "Westen" reisen.


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