Asja Garling (*1965)

Als erste Frau in der Biestower Kirchengeschichte Pastorin seit dem 01. November 2003.
Pastorin Garling zog gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn nach Sildemow. An der Universität Rostock studierte sie Theologie und Religionspädagogik. Im Anschluß an ihr Studium arbeitete sie im Kindernotdienst der Stadtmission Rostock und in einer Altenpflegestätte.
Da Religionsunterricht Mangelfach an den meisten Schulen war, wurden zu dieser Zeit dringend LehrerInnen gesucht. Am Stephan-Jantzen-Gymnasium in Lütten Klein sammelte Asja Garling erste Erfahrungen im Religionsunterricht. Zwei Jahre lang arbeitete sie dann in der Allgemeinen Studienberatung und dem Careers Service der Universität Rostock in ein em Projekt, das Studienabgängern beim Einstieg ins Berufsleben Begleitung bot.
Im September 2000 begann Asja Garling ihr Vikariat in der Biestower Kirchengemeinde. Die Vikariatszeit endete im Mai 2003. Bis Oktober 2003 war sie dann im Doberaner Münster angestellt.
Im Sommer 2003 bat der Kirchengemeinderat den Oberkirchenrat, Asja Garling nach dem bevorstehenden Ausscheiden Pastor Wolters mit der Pfarrstelle in Biestow zu betrauen. Diesem Wunsch wurde entsprochen. So begann Asja Garling am 01. November 2003 ihre Dienstzeit -für 3 Jahre auf Probe- ihr Titel war nun Pastorin zur Anstellung. Der Ordinationsgottesdienst fand am 09. November 2003 in der Biestower Kirche statt. Pastorin Garling war damit in der über 700 jährigen Geschichte der Biestower Kirche die erste Frau, die das Amt einer Pastorin bekleidete.

Aufgaben standen für die frisch gebackene Pastorin in ihrem ersten Amt in Hülle und Fülle an: Bereits nach 6 Wochenen im Amt mußte die Totalsanierung des Pfarrhauses, die planerisch noch von Pastor Wolter angeschoben wurde, in die Tatumgesetzt werden. Vom ursprünglichen Pfarrhaus blieb nur wenig originales übrig, das Pfarrbüro zog für die nächsten 3 ½ Jahre in einen Bürocontainer um. Weiterhin wurde der Friedhof reorganisiert, der defekte Kirchturmhahn mußt erneuert werden, die alte Kirchenglocke wurde aufwendig saniert.
